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Größte Bestandsverluste erleiden offensichtlich Direktversicherer

1.3.2023 – Die annähernd größten Bestandsverluste erleiden offensichtlich Direktversicherer. Was nicht verwunderlich ist. Wenn Schadenregulierungen nur per E-Mail möglich ist und die Telefondienste der Direktversicherer nur für besonders geduldige Versicherungsnehmer oder Geschädigte zugänglich sind, kann von einem individuellen Service keine Rede mehr sein.

Der Versicherungskunde benötigt eine persönliche Betreuung, insbesondere im Schadenfall, welche nur durch engagierte Versicherungskaufleute ermöglicht werden kann. Maschinen können einen persönlichen Betreuer nicht ersetzen.

Deswegen sind auch Ideen, wie zum Beispiel der Kunde soll Beratungshonorare bezahlen und nicht mit Provisionen vermeintlich belastet werden, absurd. Auf dem Prinzip Leistung und Gegenleistung beruht unsere Volkswirtschaft. Honorare nur für Beratungen zu zahlen, widerspricht diesem Grundsatz.

Die gesamte Branche sollte sich wieder mehr auf den von Fachleuten zu erbringenden Dienst am Kunden und nicht mit vermeintlichen Kostensparmodellen beschäftigen. Fachleute sind in der Lage, Kunden zu werben und an sich zu binden, Maschinen können dies nicht.

Im Übrigen ist der Preis nicht alles. Viel wichtiger ist, was sich hinter dem Peis verbirgt und welchen Nutzen der Versicherte davon hat. Die schlechteste Versicherung ist in der Regel die billigste, welche vielen Verbrauchern als die Preiswerteste unter den Anbietern gern vorgestellt wird.

Siegfried Hartmann

G.B.V.M.GmbH@t-online.de

zum Artikel: „Diesen Autoversicherern fuhren die meisten Kunden davon”.

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Berufsunfähigkeit · Direktvertrieb
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