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Garantieansprüche für die gesetzliche Rente einführen

15.8.2018 – Mag Norbert Blüm mit all seinen Aussagen gegen die Riester-Rente recht haben. Aber eines hat er leider vergessen: Was ist eigentlich mit Garantieansprüchen in der gesetzlichen Rentenversicherung. Die Zahlen und Prognosewerte auf den Renteninformationen sind das Papier nicht wert, auf dem sie stehen. Wer sich darauf verlässt und keinen Handlungsbedarf sieht privat vorzusorgen, kann später ganz schnell zum Sozialfall werden.

Wer kann denn auf ein heute prognostiziertes Alterseinkommen bauen, von dem er nicht im Ansatz weiß. ob und in welcher Höhe er es morgen erhält. Und in ein solches System soll man dann auch noch die vier Prozent vom Gehalt einzahlen, damit man noch nicht einmal die grantiert hat. Bitte so lassen wie es ist. Die Riester-Rente ist wenigtens garantiert.

Und es wird höchste Zeit, auch verbriefte Garantieansprüche für die heute Erwerbstätigen für ihre spätere gesetzliche Rente einzuführen, damit man eben nicht auf private Vorsorgeformen wie die Riester-Rente und andere zurückgreifen muss. Auch ein Umlagesystem muss für den der einzahlt, attraktiv sein.

Mich würde interessieren, was Blüm von dieser Idee hält. Wo Blüm auf jeden Fall recht hat: Endlich das Renteneintrittsalter abschaffen oder zumindest nach Branchen diversifizieren. Es kann nicht sein, dass eine Krakenschwester genauso lange arbeiten muss wie ein Büroangestellter.

Nicola Kerler

kerlerversmakler@t-online.de

zum Artikel: „Blüm kritisiert sozialpolitische Geisterfahrer bei der Rente”.

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Schlagwörter zu diesem Artikel
Rente · Riester
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