6.2.2020 – Und durch Wiederholung wird es nicht besser. Es bleibt Fakt: Ohne Garantie auf einen vernünftigen Zins auf die Beiträge wird es keine freiwillige Altersvorsorge geben.
Die Meinung der Versicherungswirtschaft, dass man durch Senkung der Garantie auf Beiträge endlich zu dem Kapital kommen würde, das einen Mehrwert zum gegenwärtigen Zustand „garantiert“, ist an Transparenz fast nicht zu unterbieten. Für wie dumm hält man den Kunden, der wissentlich Verlust garantiert haben will, denn darauf läuft es im Endergebnis doch hinaus?
Durch Zwangsabgaben, siehe betriebliche Altersversorgung, durch etwas Klitzekleines aus der Steuertüte versüßt, kann man das machen – aber es ist und bleibt eine massive Lohnkürzung, die sich nicht jeder leisten kann oder will.
So sollte man sich eben seine Altersvorsorge selbst zimmern, nach eigener Kenntnis und Veranlagung, ob Immobilien, Edelmetall oder Grundbesitz oder Kopfkissen oder Kinder – damit hoffend über die Runden zu kommen. Alles ist besser als die Produkte, die sich die krümmende Anlageindustrie aus den Eingeweiden zwingt.
Thomas Oelmann
zum Artikel: „Kritik am Ende der Beitragsgarantie in der Lebensversicherung”.
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