Für Versicherer erfüllt Freitag, der 13., einen guten Zweck

13.3.2020 – Der Aberglaube hinsichtlich Freitag des dreizehnten ist offenbar auch für die Versicherungswirtschaft eine gute Sache. Wenn weniger Schäden als an anderen Freitagen auftreten, weil Versicherte dann besonders vorsichtig sind oder das Haus gar nicht erst verlassen, spart dies Versicherer viele Millionen an Schadenzahlungen.

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Es wäre daher doch kontraproduktiv, wenn es Versicherern gelingen würde, einen derart vorteilhaften Aberglauben bei Betroffenen überzeugend zu bekämpfen.

Zumal die Statistiken ja nicht widerlegen, dass das Risiko für diejenigen, die sich an einem Freitag den 13. nicht vorsichtiger verhalten, nicht doch höher ist. Es könnte ja zum Beispiel das Phänomen der selbsterfüllenden Prophezeiung auftreten.

Laut Statistiken der Techniker Krankenkasse (TK) fallen auf einen Freitag den 13. fünfmal so viele Krankmeldungen als auf einen durchschnittlichen Freitag. Wer auf diese Weise präventiv zu Hause bleibt, vermindert das Schadenrisiko insgesamt.

Und über die so verringerte Corona-Infektionsgefahr verzögert sich auch diese Ausbreitung etwas und rettet vielleicht am Ende Manchen vor Infektion und einigen sogar das Leben.

Auch Sokrates sagte, dass der Glaube daran, dass es die Götter gäbe, jedenfalls wegen seiner Wirkung positiv sei, und es dafür nicht darauf ankäme, ob sie tatsächlich existieren.

Neben der Nutzung für den Rauchmeldertag wäre es also für Versicherer sinnvoll, Freitag, den 13. auch etwa zur Mahnung an mehr Vorsicht zu nutzen.

Peter Schramm

info@pkv-gutachter.de

zum Artikel: „So gefährlich ist Freitag, der 13. tatsächlich”.

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