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Führt Neu-Interessenten an der Riester-Rente in die Irre

4.7.2019 – Die hier vorgenommene Betrachtung realer Riester-Rentenversicherungen, die sich bereits in der Rentenphase befinden, lässt keinen Schluss darauf zu, dass heute neu abgeschlossene Riester-Rentenversicherungen ähnlich rentabel seien. Es handelt sich vielmehr um eine Vergangenheits-Betrachtung aus einer anderen Zeit, vor der harten Niedrigzinsphase und vor der starken Reduzierung der Beteiligung an den Bewertungsreserven infolge des Sicherungsbedarfs für die Zinsgarantien.

Diese Verträge haben noch an weit höheren Nettoverzinsungen und großenteils sehr hohen Bewertungsreserven teilgenommen als heute noch real. Nur Hochrechnungen mit aktuellen Konditionen können zeigen, welche Rendite heute noch tatsächlich zu erwarten ist.

„Die vorliegende Analyse unterscheidet sich von den bisherigen Riester-Untersuchungen darin, dass tatsächlich existierende Riester-Verträge ausgewertet wurden, anstatt lediglich mit Hochrechnungen zu arbeiten”, sagt das Institut für Vorsorge und Finanzplanung. Die Umstellung von aktuellen Hochrechnungen auf tatsächliche alte Verträge in der Rentenphase klingt da wie eine Verbesserung.

Tatsächlich aber führt dies Neu-Interessenten an der Riester-Rente in die Irre. Waren aktuelle Hochrechnungen so unvorzeigbar, dass man sie wegließ und deshalb das Verfahren zu einem letztlich für aktuelle Entscheidungen von Neukunden wertlosen geändert hat? Dann wäre dies immerhin ein Zeichen dafür, wie die Situation wirklich ist. Dann ist nicht mehr, sondern war nur die Riester-Rente ein Erfolg.

Peter Schramm

info@pkv-gutachter.de

zum Artikel: „Studie: „Die Riester-Rente liefert gute Renditen“”.

Schlagwörter zu diesem Artikel
Private Krankenversicherung · Rente · Riester · Zinsen
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