Fiskus hat in nie dagewesener Form Vertrauen verspielt

29.11.2017 – Aus meiner Sicht führt die große Zahl von 100.000 Euro Freibetrag den Bürger vorsätzlich in eine Denkfalle. Denn wer vor 2009 eine Summe von 40.000 Euro in Aktienfonds investiert hat, wird zum Rentenbeginn bei fünf Prozent Rendite mehr als 100.000 Euro Erträge verbuchen.

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Hier hat der Fiskus durch Wegfall des Bestandsschutzes in bisher nicht dagewesener Form echtes Vertrauen verspielt, wurden wir Steuer- und Beitragszahler doch stets zur Eigenvorsorge angehalten.

Wie schon mit der nachträglichen Verbeitragung von Erträgen aus der betrieblichen Altersversorgung vergreift man sich an den Ersparnissen des „kleinen Mannes”. Warum eigentlich, wo der Staat doch „so gut wirtschaftet” und es uns so gut geht, wie nie zuvor?

Gisbert Sachs

gisbertsachs@gmx.de

zum Artikel: „Wie der Fiskus künftig Erträge aus Fonds abgreift”.

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Altersversorgung · Zinsen
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