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Es gibt immer einige, die sich das nicht leisten können

16.5.2017 – „Trotz der Absenkung des allgemeinen Rentenniveaus blieb die flächendeckende Verbreitung von Altersarmut bisher demnach aus. Das könnte daran liegen, dass jetzige Rentner bereits in der Phase der Erwerbstätigkeit privat gut vorgesorgt haben”.

Private Vorsorge wirkt also – das zeigt uns die Betrachtung der Vergangenheit. Genau. Die Betrachtung der Vergangenheit. Die heutigen Rentner waren auch großteils nicht prekär beschäftigt, man hatte in weiten Teilen der Bevölkerung genug Geld, um etwas zurseite zu legen.

Dass private Altersvorsorge Sinn macht und auch notwendig ist, daran zweifelt ja auch (fast) keiner. Nur leider werden es immer mehr, die sich das schlicht nicht mehr leisten können. Wenn es also Fakt ist, dass in 2030 50 Prozent aller gesetzlichen Renten unterhalb der Armutsgrenze liegen werden, sollte das als Alarmsignal verstanden werden.

Sicherlich sind das alles keine Menschen, die wir als Kunden haben. Insofern könnte man als Vermittler sich da ja zurücklehnen und sich auf die konzentrieren, die noch genug Geld verdienen um privat vorzusorgen. Nur wenn diese Gruppe auch immer kleiner wird, dann kann das auch nicht in unserem Interesse sein. Und unter dem Gesichtspunkt der sozialen Gerechtigkeit kann das auch keiner wirklich wollen.

Wohin solche Entwicklungen führen, können wir in Frankreich und anderen Ländern gut verfolgen. Es muss also was geschehen, vor allem im Bereich der prekären Arbeitsverhältnisse und beim Mindestlohn. Schrittweise auf mindestens zwölf Euro.

Volker Riegel

info@fonds-markt-leinfelden.de

zum Leserbrief: „Private Altersvorsorge wirkt”.

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Schlagwörter zu diesem Artikel
Altersarmut · Altersvorsorge · Senioren
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