Es gibt dann erst recht zwei Klassen

12.1.2017 – Solidarität kostest halt etwas ... nicht nur etwas! Denn die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) kann ihre Leistungen so gestalten wie sie will. Was sie ja schon mehrmals gemacht hat (Beispiel Zahnersatz oder Brille).

Es müsste ein Rundumschutz geboten sein. Auch müssten die Ärzte ihre Leistungen abrechnen können. Zurzeit bekommen sie nur eine Quartalspauschale, die für eine gute Leistung einfach zu wenig ist. Ganz besonders beim Einsatz teurer Geräte (die zurzeit fast ausschließlich von den privat versicherten Patienten bezahlt werden).

Kurz: Um eine Bürgerversicherung einführen zu können, dürfte der Beitrag bei der GKV um circa fünf Prozent erhöht werden – wenn das überhaupt reicht. Außerdem gibt es dann erst recht zwei Klassen: Diejenigen, die sich leisten können, heftig zuzuzahlen, und diejenigen, denen das Geld dazu fehlt. Erstrebenswert?

Raimund Brendle

brendle@arcor.de

zum Leserbrief: „Solidarität kostest halt etwas”.

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Bürgerversicherung · Gesetzliche Krankenversicherung
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