Eine neue Zweiklassengesellschaft

16.3.2012 – Von hohem Interesse wird sein, wie die per Gesetz erforderliche Altersrückstellung bei einer Bürgerversicherung behandelt wird.

Sollte die private Krankenversicherung (PKV) abgeschafft werden, was nur ganz nebenbei etlichen tausend Vermittlern und Innendienstkräften die Existenz nimmt und zudem vermutlich ein Sterben von 50 Prozent der PKV-Kassen verursachen dürfte, müssten die Rückstellungen allesamt an die Versicherten zurückerstattet werden, oder aber wir haben auch in der neuen Bürgerversicherung eine Zweiklassengesellschaft. Diejenigen, welche mit einem Topf an Altersrückstellungen zwangsversichert wurden, und diejenigen, welche keine Rückstellungen bildeten.

Wie hier dann die Verwaltung und die Transparenz aussehen wird, empfinde ich als sehr spannend. Zudem wird auch fraglich sein, ob die Familienversicherung in der Bürgerversicherung noch machbar ist, und welche Leistungen eine solche Grundabsicherung bieten kann.

Ich denke, dass die PKV als wahlpolitisches Instrument benutzt wird, um Stimmung für sich zu machen.

Hans-Jürgen Kaschak

info@veka-online.de

zum Artikel: „Neuer Frontalangriff auf die PKV”.

Schlagwörter zu diesem Artikel
Bürgerversicherung · Private Krankenversicherung
WERBUNG
WERBUNG
Werben im Extrablatt

Mit einer Anzeige im Extrablatt erreichen Sie mehr als 12.500 Menschen im Versicherungsvertrieb, überwiegend ungebundene Vermittler. Über die Konditionen informieren die Mediadaten.

WERBUNG
weitere Leserbriefe
16.3.2012 – Hans-Peter Ramächers zum Artikel „Neuer Frontalangriff auf die PKV” mehr ...
 
16.3.2012 – Alexander Schütz zum Artikel „Neuer Frontalangriff auf die PKV” mehr ...
 
16.3.2012 – Peter Schramm zum Artikel „Neuer Frontalangriff auf die PKV” mehr ...