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Ein völlig sinnbefreiter Test

1.11.2017 – Was für ein völlig sinnbefreiter Test. Zunächst mal ist das „Ziel”, etwas möglichst Kostengünstiges zu haben, sehr zweifelhaft. Das Ziel muss ein hohes Ergebnis sein.

Man geht, wie seit Jahrzehnten bei Verbraucherschützern und Co, von einem konstanten Sparvertrag aus. Das ist auch nicht das Ziel. Eine Fondspolice ist ein Arbeitsprodukt, man muss die Anlage im Laufe der Zeit anpassen. Dafür sind Fondswechsel notwendig.

Diese ohne neues Agio und ohne Steuerzahlung vornehmen zu können, bleibt völlig unberücksichtigt. Nur vier Wechsel bei 50 Tausend Euro, 100 Tausen Euro, 150 Tausen Euro und 200 Tausend Euro machen zusammen Kosten für Agio von 25.000 Euro aus, plus Steuerzahlungen. Selbst bei einem OnlineDepot mit 50 Prozent Rabatt ist das noch mehr Geld, als die gesamte Fondspolice an Kosten verursacht.

Vergleiche mit ETF sind ebenfalls sachlich unsauber. Man geht davon aus, dass der ETF erstens überhaupt genauso sicher ist, zweitens die gleiche Wertentwicklung macht. Er muss aber immer schlechter sein als die besten Fonds. Zweitens sind hier nicht die echten Kosten drin, die man ab 2018 hoffentlich sehen wird mit den Transaktionskosten. Da stecken sich die ETF die Taschen voll.

Warum bleiben die Schuster nicht bei ihren Leisten und untersuchen Dinge, von denen sie etwas verstehen?

Norman Argubi

argubi@finanz-center.com

zum Artikel: „Die kostengünstigsten Fondspolicen in Öko-Test”.

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Schlagwörter zu diesem Artikel
ETF · Fondspolicen · Senioren
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