Ein veränderter Markt erfordert veränderte Angebote

4.2.2020 – Der geschätzte Herr Kleinlein ist nicht allein mit seiner Sorge über die rückläufigen Zinserträge. Niemand in der Branche ist glücklich über politisch begründete Mini- oder gar Minuszinsen.

Wir dürfen aber nicht übersehen, dass auch fast alle anderen Anlagen von dieser Entwicklung betroffen sind. Lebensversicherer sind fast die einzigen Anbieter, die noch Garantien zusagen.

„Entsetzt” dürfte man sein, wenn für bestehende Verträge die Zusagen reduziert werden sollten. Davon ist jedoch (noch) nicht die Rede. Zukünftige Angebote müssen die Rahmenbedingungen berücksichtigen.

Dass Garantien sich an den möglichen Erträgen bemessen, ist notwendig, um die Sicherheit – auf die Verbraucher zu Recht Wert legen – zu gewährleisten. Es zeugt von Verantwortungs-Bewusstsein, keine unsicheren Zusagen zu machen. Wenn sich die Ertragslage bessert oder Unternehmen besonders erfolgreich und kostengünstig arbeiten, gibt es eine höhere Überschussbeteiligung.

Wäre es für Verbraucher besser, wenn es nur noch Produkte ohne Garantien gäbe? Wohl kaum. Ich habe lieber eine Wahl zwischen Chance und Risiko, insbesondere bei der Altersvorsorge.

Dietmar Neuleuf

d.neuleuf@gmx.de

zum Artikel: „Lebensversicherung: Beitragsgarantie vor dem Aus”.

Schlagwörter zu diesem Artikel
Altersvorsorge · Lebensversicherung · Überschussbeteiligung
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