22.8.2018 – Wenn man ein Geschäftsmodell betreibt, welches geltendem Recht entgegensteht und das nur auf der Idee aufbaut, Versicherungen quasi beratungsfrei zu vermitteln, dann ist das eben gefährlich.
Auf der Webseite von Gonetto wird eine Gebäudeversicherung als Beispiel herangezogen. Eine schwierige Beratung steht hier am Anfang, wenn es zum Schaden kommt ist Kompetenz gefragt.
Dieses Geschäftsmodell ist aus meiner Sicht auch nicht mit der IDD vereinbar. Wenn eine Dienstleistung vom Gesetzgeber gefordert wird, muss diese auch vergütet werden. Einfach zu erklären, dass man die Dienstleistung der Beratung nicht braucht, ist nicht mit der IDD und dem Maklerstatus vereinbar.
Klar, es ist verlockend einfach Kunden mit dem Köder einzusammeln, dass sie die Provisionen in die eigene Tasche stecken können. Wenn es rechtlich gar nicht geht, ist die Idee eben schlecht.
Peter Föll
zum Artikel: „Das Provisionsabgabeverbot spaltet die Branche”.
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