16.7.2018 – „Solange es kein Radführerschein gibt ... rücksichtslos ... unkontrolliert ... gefährden ...”, schreibt wer? Der höchst vernunftbegabte idealtypische Autofahrer, der zu 100 Prozent an tödlichen Fahrradunfällen beteiligt ist? Der „ich habe immer Vorfahrt Sterne-, Nieren- oder Ringefahrer”, der seine Führerscheinprüfung vor Jahrzehnten abgeschlossen hat und heute den Begriff Schulterblick erst mal wieder googeln muss?
Ich halte dieses Allgemeinbashing, dass immer weiter um sich greift, für hirmlos. Anstatt auf den anderen einzuprügeln, bitte einmal vorher nachdenken und dann erst fahren. Das tut allen gut.
Ich fahre selbst Auto und Fahrrad und erlebe die Verrohung der „Autofahrerkultur”, aber auch die Missachtung der Verkehrsregeln durch Radfahrer täglich mit. Es gibt leider keine Statistik darüber, wie hoch der Anteil falschfahrender Radler an der Gesamtzahl der Unfälle ist. Oder gibt es die und ich kenne die nur nicht?
Martin Schlund
zum Leserbrief: „Solange es keinen Rad-Führerschein gibt”.
Bernhard Brändle - Rücksichtnahme sollten alle üben. mehr ...
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