Dieser brutale Wettbewerb zahlt sich nicht aus

9.10.2018 – Wohin man auch schaut, es geht scheinbar immer nur um den günstigsten Preis. Hat eigentlich niemand Angst, dass der Preis zu niedrig sein könnte? Sprich, die Leistung zu schlecht sein könnte, wenn ich sie brauche?

WERBUNG

Es ist ja absolut verständlich, dass niemand unnötig viel zahlen will, aber wenn Versicherer zu niedrig kalkulieren, müssen sie zwangsläufig das fehlende Geld woanders wieder hereinholen. Dieser ständige brutale und extreme Wettbewerb nützt doch niemandem und löst nur völlig unnötige Kosten aus.

Wem bringt es etwas, wenn es mehrmals im Jahr neue Tarife bei einem Anbieter gibt? Wem nützte es, wenn zum Jahreswechsel (und nur zu diesem Termin) wieder zum Beispiel 15 Prozent Sonderrabatt gegeben werden? Ein Jahr später ist der Kunde wieder weg. Das kann sich doch nicht rechnen!

Und wem nützt es, wenn viele Anbieter ihre Bestandskunden mit teils deutlich höheren Beiträgen zur nächsten Fälligkeit „bestrafen” und dann die, die in den aktuellen Tarif wechseln, wieder ungefähr gleich viel bezahlen wie vorher? Es gibt doch in diesem Markt seit langem kein echtes Wachstum mehr, sondern nur gnadenlose Verdrängung. Wie wäre es mit gestaffelten Treue-Rabatten? Das würde viel Ruhe in die Branche bringen.

Martin Wiedenmann

info@makler-wiedenmann.de

zum Artikel: „Günstigster Tarif über Vergleichsportale?”.

Leserbriefe zum Leserbrief:

Thomas Oelmann - Wer wenig zahlt, kann alles verlieren. mehr ...

Schlagwörter zu diesem Artikel
Bestandskunden
WERBUNG
WERBUNG
Werben im Extrablatt

Mit einer Anzeige im Extrablatt erreichen Sie mehr als 12.500 Menschen im Versicherungsvertrieb, überwiegend ungebundene Vermittler. Über die Konditionen informieren die Mediadaten.

weitere Leserbriefe
9.10.2018 – Michaela Krause zum Artikel „Günstigster Tarif über Vergleichsportale?” mehr ...
 
9.10.2018 – Hubert Gierhartz zum Artikel „Günstigster Tarif über Vergleichsportale?” mehr ...
 
9.10.2018 – Rolf Kischkat zum Artikel „Günstigster Tarif über Vergleichsportale?” mehr ...