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Die Unflexibilität der deutschen Unternehmen

26.4.2005 – Der Artikel ist „recht interessant, aber er geht nicht tief genug! Was sind denn die „dringenden betrieblichen Gründe", mit denen der Arbeitgeber die Wiedereinstellung verneinen darf?

In diesem Fall scheint es klar zu sein:„ Der Arbeitgeber hat für die Elternzeit eine andere Arbeitskraft eingestellt. Das ist nachzuvollziehen. Aber gibt es nicht gerade in Unternehmen ab zum Beispiel fünfzig oder hundert Mitarbeitern immer Arbeit, die eine Mutter für ein paar Stunden in der Woche erledigen kann?

Aus meiner Sicht gibt es immer Arbeit für Mütter! Es wird da ja auch nicht gerade um den Vorstandsposten gehen. Haben denn die Unternehmen einmal darüber nachgedacht, inwiefern eine Mutter auch von zu Hause aus tätig werden kann?

Aber das ist ja unbequem gerade für deutsche Firmen. Im Ausland ist das schon üblich. Ein Beispiel dafür, wie das gerecht gehen kann ist ein Hort/Kindergarten im Betrieb. Gerade ein betrieblicher Hort in Unternehmen ab ca. fünfzig Mitarbeitern kann dafür sorgen, dass Arbeitsplätze abgebaut werden können und Mütter einmal richtig reintegriert werden!

Sofern die Mutter die Möglichkeit hat, ihr Kind in den Betriebskindergarten zu geben, ist sie doch gerne bereit, kurz nach dem Mutterschutz wieder zu arbeiten, oder?

Es muß niemand anderes eingestellt oder großartig angelernt werden, denn das „Know How" ist doch vor Ort. Warum sind deutsche Unternehmen in dieser Hinsicht so unflexibel?

Kai Fuhrmann

Kai.Fuhrmann@bysk.de

zum Artikel: „Elternzeit: Im Zweifel für den Arbeitgeber”.

 

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