Die Machenschaften sind bekannt

6.2.2004 – In letzter Zeit höre ich vermehrt, dass Zahnärzte Patienten nur noch privat versichern wollen. Das ist ihr gutes Recht, aber negativ, wenn der Kunde schon in der Praxis ist und damit überrumpelt wird mit dem Hinweis, er kann eine Zusatzversicherung abschließen.

Der Antrag auf Zusatzversicherung liegt auch schon parat. Nur, wer freiwillig zum Zahnarzt geht, hat wahrscheinlich schon Malheur mit den Zähnen, wird eventuell gar nicht mehr versichert und hat die Wartezeiten zu erfüllen.

Selbst bei laufender Zahnspangenbehandlung wird auf die Versicherungsmöglichkeit verwiesen. Der krasseste Fall der mir bekannt wurde war, dass eine kieferorthopädische Behandlung sechs Jahre in die Länge gezogen wurde - natürlich privat abgerechnet - indem die Spange nach jedem Arztbesuch entgegengesetzt reguliert wurde.

Kommentar der Ersatzkasse: „Die Machenschaften sind uns bekannt, aber wir können nichts machen“.

Ralf Rödiger

info@roediger-gmbh.de

zum Artikel: „Zahnärzte werben für Zusatzversicherung”.

Schlagwörter zu diesem Artikel
Gesetzliche Krankenversicherung · Mitarbeiter · Personal · Senioren · Unterstützungskasse · Zahnärzte
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