Die Akzeptanz wird steigen

23.5.2019 – Das mediale Echo zur Krankschreibung per WhatsApp scheint vernichtend. Kaum einer der Befragten scheint dieses Medium für die Krankschreibung nutzen zu wollen.

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Vielleicht stört die Befragten jedoch die App des US-Riesen Facebook und das dadurch vielleicht verbundene Datenschutz-Risiko durch die hauseigene App „WhatsApp”. Gibt man dem Kind jedoch einen Namen wie „Ihre Gesundheitsapp“ oder „Doctor-Help-App“ und erreicht hierdurch ein ganz anderes Bewusstsein bei den Versicherten, könnte das Feedback zur Nutzung einer solchen App inklusive Krankschreibung ganz anders aussehen.

Insbesondere für GKV-versicherte Eltern würde eine Krankschreibung für eine Kind-AU auf dem digitalen Weg manches Leid von Eltern und die Belastung der Gesundheit des Kindes lindern. In der Praxis schnappt man sich sein leidendes Kind und setzt sich gegebenenfalls mitten in ein Viren- und Bakterien-verseuchtes Wartezimmer eines Kinderarztes.

Wäre eine App – wie auch immer diese letztlich heißen mag – ohne Belastung für das Kind und ohne das zusätzliche Infektionsrisiko für das Kind und nicht zuletzt auch das Elternteil nicht die bessere Lösung für alle Beteiligten? Wenn ich diese Wahl für meine Kinder hätte, so würde ich die Videokonsultation durch den Online-Doc beispielsweise für den eindeutigen Fall einer fiebrigen Erkältung im Rahmen der Kind-AU entschieden vorziehen!

Die Frage ist nur: Wann ist unsere Gesellschaft bereit, nicht nur das Schlechte in einer solchen Möglichkeit zu sehen?

Mike Wittmann

info@versicherungsantrag24.de

zum Artikel: „Unseriös: Krankschreibung über WhatsApp”.

Schlagwörter zu diesem Artikel
App · Datenschutz · Gesetzliche Krankenversicherung · Gesundheitsreform · Social Media · Viren
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