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Der heutige Zustand ist nicht mehr hinnehmbar

11.1.2017 – Da können die Experten rechnen, wie sie wollen. Die Ergebnisse solcher Berechnungen sind zweitrangig. An erster Stelle steht der politische Wille, das System zu verändern.

Der heutige Zustand ist nicht mehr hinnehmbar. Es ist nicht hinnehmbar:

  • dass Leistungen in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) willkürlich gekürzt werden.
  • Dass bestimmte Berufsstände sich der solidarischen Finanzierung des Gesundheitswesens entziehen können.
  • Dass Arme sich weder Zahnersatz noch Brillen oder geeignete Hilfsmittel leisten können.
  • Dass Arbeitnehmer mit höheren Beiträgen belastet sind als Arbeitgeber.
  • Dass die Kosten einer ärztlichen Leistung vom Versicherungsstatus abhängen.
  • Dass die Leistungsqualität vom Versicherungsstatus abhängt.
  • Dass die Krankenkassen-Verwaltungen und die hochbezahlten (und sozialversicherungs-befreiten) Vorstände alleine von den abhängig Beschäftigten finanziert werden.
  • Dass diese zig Krankenkassen Geld für Werbung ausgeben, anstatt die Beiträge für Gesundheitsleistungen und die gerechte Bezahlung von Pflegepersonal zu verwenden

Am Gesundheitswesen zeigt sich, wie sozial eine Gesellschaft aufgestellt ist. Das deutsche Zwei-Klassen-Gesundheitssystem ist Ausdruck einer Gesellschaft, die sich dem Druck der Lobbyisten – bestehend aus Großkapital, Industrie, Beamtentum und privilegierten Freiberufler – unterworfen hat. Wohin das führen kann, zeigt uns die politische Entwicklung in den USA gerade.

Gabriele Fenner

gabriele.fenner@vsmp.de

zum Artikel: „Erneuter Frontalangriff auf die PKV”.

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Schlagwörter zu diesem Artikel
Gesetzliche Krankenversicherung · Private Krankenversicherung · Werbung
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