Der Arbeitnehmer wird am Ende wieder vermögenslos dastehen

30.10.2017 – Vielen Dank an Frau Dr. Henriette Meissner, dass sie mit dem Beispiel der Bankengewerkschaft den Zynismus der bAV II (Tarifpartnermodell) deutlich macht. Und wenn Greta-Lisa Frey meint, Fidelity „zockt nicht, sondern legt sorgsam an”, mag das ein netter Vorsatz sein. Das schützt aber nicht vor dem zockenden Management in den internationalen Großkonzernen.

Vermutlich wird auch (der von mir sehr geschätzte) Professor Dr. Thomas Dommermuth die bAV II nur als „Impuls” dahingehend verstehen, dass das Thema betriebliche Altersversorgung (bAV) überhaupt mal wieder in den Fokus rückt. Und auf dem weiten Weg der Ansparung wird der Arbeitnehmer nach dem Sozialpartner-Modell ohne Garantiezusage am Ende wieder vermögenslos dastehen.

Da zucken die ahnungslosen Gewerkschaftsbosse, die zuvor Rahmenvereinbarungen getroffen haben (ein Schelm, der glaubt, dass hier Provisionen einen anderen Namen bekommen), die Produktanbieter aus dem Versicherungs- und Anlagebereich, die sich das größte Kuchenstück haben sichern können, die Aktionäre und die Konzernmanager mit fixen Versorgungszusagen mit den Schultern, auf denen sie zuvor so stark an den Lasten ihrer Vorteile und Gewinne getragen haben.

Gabriele Fenner

gabriele.fenner@vsmp.de

zum Artikel: „BRSG als Turbo für den bAV-Vertrieb?”.

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Schlagwörter zu diesem Artikel
Altersversorgung · Betriebliche Altersversorgung · BRSG · Sozialpartnermodell
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