Beihilfe-Modell als Vorbild

17.3.2012 – Jeder sollte einen Beitrag in die Krankenkasse einzahlen.

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Eines der Hauptprobleme der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) sehe ich in dem aufgeblähten Wasserkopf, der um das System kreist.

Aus meiner Sicht wäre eine gute Mischung zwischen sozial verträglichen Beiträgen und der eigenen Wahlfreiheit der Tarife wie es beispielsweise bei den verbeamteten Lehrern gilt: 50 Prozent wird aus dem privaten Tarif bezahlt und 50 Prozent übernimmt die Beihilfe, ein gutes, bereits existierendes bewährtes Modell.

Als Basis beziehungsweise Einsteigertarif müsste ein von dem Gesetzgeber festgelegter Leistungstarif mit einem Beitrag her, in den jeder mindestens rein muss. Wahlweise darf jedoch jeder einen höherwertigen Tarif dazu wählen.

In den höherwertigen Zusatztarifen können dann auch sämtliche gesundheitliche Risiken von den Gesellschaften mit berücksichtigt werden, die immer wieder in den politischen Diskussionen kursieren, wie Übergewicht, übermäßiger Alkohol- und Tabakkonsum, aber auch Leistungssportarten.

Finanziell schwächer Bemittelte können über eine höhere Erstattung durch die Beihilfe finanziell entlastet werden. Der Zufluss von Steuergeldern direkt an Krankenversicherer muss weg und ein gesunder Wettbewerb wäre wieder möglich.

Stephan Dörrer

doerrer@web.de

zum Artikel: „Neuer Frontalangriff auf die PKV”.

Schlagwörter zu diesem Artikel
Gesetzliche Krankenversicherung · Private Krankenversicherung
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