6.9.2022 – Die Frage ist leider falsch gestellt. Nicht Versicherungen sind das Problem, sondern die Art des Vertriebes und der Verkaufsdruck, dem die 100.000 Versicherungsvermittler ausgesetzt sind.
Versicherungen müssen nicht wie Lebensmittel immer wieder neu ge- beziehungsweise verkauft werden. Sie verbrauchen sich nicht. Weil der Markt, wie in Deutschland, zu einem großen Teil gesättigt ist, werden Verträge eines Fremdanbieters gekündigt, um den eigenen Anbieter beim Kunden unterzubringen.
Nun muss der Vermittler des Fremdanbieters einem andren den Vertrag streitig machen. Und wenn das nicht mehr genügt, werden unsinnige Versicherungen verkauft. Ein krankes Vertriebssystem.
Aber nicht nur das, auch die Schadenregulierung lässt sehr zu wünschen übrig, wenn unberechtigte Kürzungen vorgenommen werden. Das ist aber wiederum kein Vertriebsproblem. Hier stößt selbst der gute Versicherungsvermittler, der auch mir begegnet, an seine Grenzen. Hier wird er beim Image in Mithaft genommen.
Rüdiger Falken
zum Leserbrief: „Was wäre eigentlich, wenn es keine Versicherungen gäbe?”.
Erwin Daffner - Wehe dem, der die Abzüge eines Versicherers nicht akzeptiert. mehr ...
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