18.11.2021 – Dass es bei Studien, sofern sie nicht rein wissenschaftlich geprägt sind, häufig das Interesse des Auftraggebers hineinwirkt, gilt sicher für jeden Standpunkt, den eine interessierte Partei darlegt.
Aber in einem möchte ich dem Leserbriefschreiber Rüdiger Falken doch widersprechen. Per se ist die Honorarberatung keineswegs so unabhängig oder gar frei von wirtschaftlichen Interessen und damit auch nicht von vornherein „besser” als eine Provisionszahlung.
Dabei will ich gar nicht in Abrede stellen, dass immer wieder Finanzprodukte mit „zu hohen” Provisionen – was immer „zu hoch” bedeutet – und manchmal am Bedarf vorbei verkauft werden.
Aber diese „Missbrauchsmöglichkeit” gibt es bei der Honorarberatung auch. Denn wie viel Honorar ist „zu hoch” oder welcher Stundenaufwand ist „gerechtfertigt”?
Thomas Gottschling
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