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Abschläge auf die Beitragssumme ermitteln

23.5.2019 – Wenn der DAV-Vorsitzende feststellt „Darüber hinaus berücksichtigt der Referentenentwurf für den Provisionsdeckel nicht die vorzeitigen Abgänge durch Tod oder Storno. Die DAV schlägt vor, das Risiko vorzeitiger Abgänge bei der Bewertung laufender Vergütung mit einer Risikoprämie zu berücksichtigen”, so ist dem zuzustimmen.

Nachdem der Provisionsdeckel wohl nach dem Willen des Gesetzgebers unvermeidbar kommen wird, ist es verdienstvoll, sich für eine sinnvolle und praktikable Gestaltung des künftigen Provisionsdeckels einzusetzen.

Dafür ist das aufgezeigte Problem jedoch noch nicht bis zum Ende gedacht. Denn auch die planmäßige Beitragssumme bis zum Ablauf als Bezugsbasis des Provisionsdeckels ist daher folgerichtig als überhöht zu beurteilen, weil die tatsächlich im Mittel zu erwartende Beitragssumme ebenfalls „nicht die vorzeitigen Abgänge durch Tod oder Storno” berücksichtigt.

Beides führt auch hier – außer bei Einmalbeiträgen – dazu, dass die im Mittel tatsächlich zu erwartende Beitragssumme absehbar weit niedriger liegt als die planmäßige bis zum ursprünglichen Ablauftermin. Dabei wären auch noch im Mittel zu erwartende Beitragfreistellungen genau wie Storno zu berücksichtigen.

Selbst bei einem Provisionsdeckel von 2,5 Prozent ergeben sich im Mittel immer noch Provisionshöhen von bis zu weit mehr als vier Prozent bezogen auf die tatsächlich zu erwartende Beitragssumme. Die Aktuare werden für die Umsetzung noch entsprechende Abschläge auf die Beitragssumme ermitteln können.

Peter Schramm

info@pkv-gutachter.de

zum Artikel: „Provisionsdeckel benachteiligt laufende Vergütung”.

Schlagwörter zu diesem Artikel
Private Krankenversicherung · Provisionsdeckel · Storno
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