30.7.2012 – Seit letztem Jahr ist klar: Die betriebliche Krankenversicherung (bKV) ist Sachlohn und daher in Grenzen frei von Steuern und Abgaben. Damit rückt die bKV bei Arbeitgebern, Arbeitnehmern und Versicherern in den Fokus. Das aktuelle VersicherungsJournal Extrablatt „Betriebliche Krankenversicherung – der Zusatz vom Chef als Zusatzgeschäft“ gibt einen Überblick über den Markt und zeigt die Möglichkeiten für die Vermittler auf.
Im Gegensatz zur betrieblichen Altersvorsorge (bAV) ist die bKV ein noch recht unbekanntes Geschäftsfeld. Doch auch sie wird staatlich gefördert. Seit dem Urteil des Bundesfinanzhofs vom 14. April 2011 (Az.: VI R 24/10) gelten die Aufwendungen des Arbeitgebers zur bKV als Sachlohn und sind damit bis zu 44 Euro im Monat frei von Steuern und Abgaben.
Die Arbeitgeber sind zur Durchführung einer bKV nicht verpflichtet. Die bKV ist damit eine echte freiwillige Sozialleistung. Für die Arbeitgeber bietet die bKV eine Möglichkeit, die eigene Position im Wettbewerb um gute Fachkräfte zu verbessern.
Da die bKV bisher noch nicht weit verbreitet ist – Fachleute schätzen den marktweiten Umsatz mit der von Arbeitgebern finanzierten bKV in Deutschland auf unter 50 Millionen Euro –, fallen Arbeitgeber mit solchen Leistungen positiv als „Kümmerer“ auf. Welche Vorteile die bKV gegenüber anderen Nebenleistungen zum Lohn hat, berichtet Autor Björn Wichert im aktuellen VersicherungsJournal Extrablatt.
Über den Gruppenvertrag zwischen Chef und Krankenversicherer kann sich der Mitarbeiter günstiger versichern als in einem Einzelvertrag. Die Vorteile ergeben sich bei den Prämien, den Leistungen, den Zugangsbedingungen sowie den sonstigen Konditionen.
Seit Jahresbeginn wächst die Zahl der bKV-Anbieter. Aktuell bieten dieses Geschäft 15 Gesellschaften aktiv an. Mit welchen Produkten sie am Markt sind und wie diese ausgestaltet sind, zeigt eine Marktübersicht.
Für das aktuelle Heft wurden zudem 40 Krankenversicherer zu ihren Marketing- und Vertriebsaktivitäten in diesem Bereich und zu ihrem Gesundheitsmanagement als Arbeitgeber befragt. Auch diese Antworten der Gesellschaften finden sich im neuen Heft.
Abonnenten, die sich schon im Internet registriert haben, erhalten in den nächsten Tagen ihr persönliches VersicherungsJournal Extrablatt 3|2012 per Post – und das ohne Heft- und Portokosten, sofern sie in Deutschland wohnen. Bei der Lieferung ins europäische Ausland fallen für alle vier geplanten Hefte in diesem Jahr 18,00 Euro inklusive sieben Prozent Mehrwertsteuer an.
Wer das Heft noch nicht abonniert hat, kann ab sofort die aktuelle Ausgabe kostenlos als PDF-Datei im Internet herunterladen. Auch alle bisher erschienenen Ausgaben stehen dort als PDF-Datei bereit. Für den künftigen Bezug des gedruckten Exemplars muss das Bestellformular ausgefüllt werden.
Mit einer Anzeige im Extrablatt erreichen Sie mehr als 12.500 Menschen im Versicherungsvertrieb, überwiegend ungebundene Vermittler. Über die Konditionen informieren die Mediadaten.
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