Weiterbildung hat meist Verkaufshintergrund

21.10.2014 – Diese Studie ist durchaus von Interesse und es sei die Frage erlaubt, wodurch bei den Beratern die eingeprägte Ansicht stammt.

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Ein Berater oder auch Vermittler erhält seine Information meist durch Werbung oder sonstige Informationen seitens der Produktlieferanten. Diese wiederrum, so zeigt es die Studie, sind nicht in der Lage, die Befürchtungen der Kunden richtig zu analysieren, und sehen hier eher den Absatz bestimmter Produkte im Vordergrund.

Die Aktion „gut beraten” soll die Vermittler ja nachhaltig in fachlicher Hinsicht schulen. Allerdings zielen die Weiterbildungsangebote der Aktion auf die Schulung von Produktdetails bestimmter Produkte ab und haben einen starken Verkaufsschulungs-Hintergrund. Es gibt aber auch nur sehr wenige tatsächlich unabhängige Weiterbildungs-Möglichkeiten für Vermittler, welche dann auch durchaus kostenintensiv sind.

Es wäre sehr wünschenswert, wenn eine Weiterbildungsmaßnahme eben keinen Verkaufshintergrund hätte, um die eigenen Produktabsatzzahlen zu erhöhen, sondern gesellschafts-übergreifend ein produktneutrales Angebot zur echten Weiterbildung wäre. Die Stammorganisation der Anbieter wird aber auch keine unabhängigen Schulungen erhalten und Makler wie auch Honorarberater dürfen sich von den reinen Verkaufsschulungen der Anbieter nicht in die Irre führen lassen, denn bei Weitem ist nicht alles glänzend, was bei den „gut beraten” Angeboten so vermittelt wird.

Gut gedacht zugunsten der Anbieter und mit Vorsicht anzunehmen seitens der Berater!

Hans-Jürgen Kaschak

info@veka-online.de

zum Artikel: „Vermittler denken beim Thema Pflege am Kunden vorbei”.