15.12.2008 – Es wird schwierig, auch für die deutschen Lebensversicherer, die ja im Bestand mit einer Garantieverzinsung von drei bis vier Prozent auch noch lange umgehen müssen.
Die längerfristigen Renditen von Zinstiteln betragen kaum vier Prozent, so dass nach Abzug der Kosten (insbesondere Vermögensverwaltung) kaum der Garantiezins erwirtschaftet werden kann. Dies könnte einige Lebensversicherer in Schwierigkeit bringen.
Andere werden kaum noch Überschussbeteiligungen bei Altverträgen ausweisen. Jeder Anleger und Anlegeberater sollte daher die Altverträge überprüfen und aktualisierte Prognoserechnungen anfordern, um die Folgen der Zinskorrektur des Marktes auf die konkrete Altersvorsorgelösung abschätzen zu können.
Dr. Wolfgang Warth
zum Artikel: „Wie gefährdet sind Deutschlands Lebensversicherer?”.
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