24.4.2017 – Kosten, Kosten, Kosten... Die ganze Branche ist undurchsichtig, trotz Klartextinitativen und Co. Am liebsten wird an der Kostenschraube gedreht.
Die Frage, wohin es weiter mit den Leben-Provisionen geht, braucht man sich heute eigentlich gar nicht mehr zu stellen. Wir kennen die Antwort: unabhängig von der reinen Promillereduzierung oder von der Haftungsverlängerung. Und die Versicherer machen es nicht besser, denn in den Prozess lässt sich leider keiner in die Karten schauen.
Auch wenn das Aufgeschrei von „Versicherungs-Vertreibern” erst immer kommt, wenn der Gesetzgeber einschreitet: Unsere Branche zieht dennoch nicht an einem Strang, denn bis etwas in die Umsetzung kommt, werden gute Ideen wieder verworfen oder die Welt dreht sich mittlerweile einfach so schnell, dass Büros und Versicherer eine Reform noch gar nicht umsetzen konnten, die Gesetzgeber und Produktgeber aber bereits wieder neue Informationen oder Vorschriften haben.
Zur Not wird dann einfach das Neugeschäft in gewissen Produktbereichen einfach einmal über zwei bis drei Monate komplett eingestellt, was ja auch gerade des häufigeren vorkommt. (Siehe Rürup-Vorschriften oder PSG II.)
Johannes Buckel
johannes.buckel@telis-finanz.de
zum Artikel: „Wie geht es weiter mit den Leben-Provisionen?”.
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