Über Unterstützungskassen können die Nachteile vermieden werden

19.1.2017 – Durch den Einsatz von Unterstützungskassen (UK) zum Beispiel in Stiftungsform können all diese Nachteile überzogener Regulierung vermieden werden. Für fast alle Versicherungen können damit flexiblere Alternativen geboten werden. Denn eine UK unterliegt nicht der Regulierung für Versicherungen und deren Vermittlung.

Nicht nur Unisex oder Provisionsbegrenzungen und -haftung sind für sie kein Thema mehr. Der Berater oder Handelsagent und -makler für eine UK ist kein Versicherungsvermittler – er braucht daher keine Zulassung.

Im Vertrieb ergeben sich ohne die EU-bedingten Überregulierungen wie übertriebene Beratungs-, Dokumentations- und Offenlegungs-Formalitäten unbegrenzte Chancen für sinnvolle Qualitätsgestaltungen, auch über das Internet. Auch Provision und Honorar gehen dann nebeneinander.

Mit einrichtbaren Rückdeckungs-Versicherungen im Ausland oder Inland kann die UK Sicherheit wie ein Versicherer bieten, indem die Leistungsansprüche der UK als Versicherungsnehmer an die versicherte Person abgetreten werden.

Als Korrespondenz-Versicherung kann die UK Rückdeckungen weltweit einkaufen. Nicht nur deutsche Schadenversicherer, sondern auch Krankenversicherer aus dem EU- und außereuropäischen Ausland können mittels UK eine Alternative sogar zur Krankheitskosten-Vollversicherung bieten, mit der als sogenannte „sonstige Absicherung“ keine Versicherungspflicht in der privaten Krankenversicherung mehr besteht. Dies günstiger, weil deren restriktive Kalkulationsvorschriften entfallen.

Peter Schramm

info@pkv-gutachter.de

zum Artikel: „IDD-Umsetzungsgesetz: Reaktionen zum Kabinettsbeschluss”.

WERBUNG