Sparte Wohngebäude bereitet die größten Kopfschmerzen

20.7.2015 – Lieben kann man zurzeit keinen Wohngebäudeversicherer. Die Sparte Wohngebäude bereitet mir als Makler die größten Kopfschmerzen. Gängig ist es, dass Verträge bei zwei Schäden innerhalb von fünf Jahren gekündigt oder aber die Verträge saniert werden. Hohe Selbstbeteiligungen und utopische Prämien sind an der Tagesordnung.

Bei Leitungswasserschäden mögen diese Maßnahmen gerechtfertigt sein (Sanierung?). Bei Elementarschäden wie zum Beispiel Sturm, Hagel oder überschwemmungsbedingt durch Regenwasser allerdings nicht. Einfallslos, wie die Versicherungswirtschaft ist, überlässt sie die Drecksarbeit dem Vermittler vor Ort. Der muss sich für diese Maßnahmen des Versicherers bei seinem Kunden rechtfertigen.

Wünschenswert für uns Vermittler wäre es, mit diesem Problem offen umzugehen, und Kampagnen zu starten, die dem Verbraucher klar machen, dass eine Wohngebäudeversicherung ohne Selbstbeteiligung nicht mehr darstellbar ist. Außerdem müsste es zumindest eine Feuer-, Sturm- und Hagel-Pflichtversicherung geben. Es gibt schon viele Verbraucher, die entweder nicht mehr versichert werden, oder aber die Prämie nicht zahlen können. Verbraucherschutz, schlaft ihr?

Hubert Gierhartz

info@hubert-gierhartz.de

zum Artikel: „Die beliebtesten Wohngebäudeversicherer aus Vermittlersicht”.

Schlagwörter zu diesem Artikel
Elementarschaden · Gebäudeversicherung · Pflichtversicherung · Verbraucherschutz
WERBUNG
WERBUNG
Werben im Extrablatt

Mit einer Anzeige im Extrablatt erreichen Sie mehr als 12.500 Menschen im Versicherungsvertrieb, überwiegend ungebundene Vermittler. Über die Konditionen informieren die Mediadaten.

weitere Leserbriefe
20.7.2015 – Horst Goßmann zum Artikel „Die beliebtesten Wohngebäudeversicherer aus Vermittlersicht” mehr ...
WERBUNG