Service und Betreuung sind doch besser

6.7.2017 – Bei SHU-/ R-Verträgen bleibt die Prämie, die je nach Zahlungsweise bezahlt wurde, beim Versicherer. Wie die Erfahrung bei der Insolvenz von Sachversicherungen (BV Versicherung) zeigt, der Beitrag ist für die Restlaufzeit futsch. Der Kunde muss sich neu orientieren und die Prämie nochmals bezahlen.

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Es besteht unter Umständen eher die Gefahr wie bei Ineas, dass vorübergehend kein Versicherungsschutz besteht. Man stelle sich nur vor, der Versicherungsnehmer ist im Urlaub und er bekommt dies nicht direkt mit. Kann auch bei kleinen Verträgen wie in der Reisekrankenversicherung oder Kasko sehr gefährlich sein! Da kann es schon hilfreich sein, wenn der Kunde einen guten Betreuer oder Makler hat, der schnell reagieren kann und eine Zwischenlösung hat.

Im gewerblichen Bereich kann dies noch größere Kreise ziehen, man stelle sich nur vor, der Inhaber (Entscheidungsträger) ist im Urlaub und der Betrieb geht weiter. Man kann sich vorstellen, wenn da ein Schadensfall mit Folgen eintritt. Positiv ist, dass bisher kaum solche Dinge geschehen sind!

Wie ist aber die Zukunft, auch gewerbliche Betriebe werden sich zukünftig über das Internet mit Abschlüssen bedienen. Dann wird es spannend, wo ist Sitz des Versicherungs-Unternehmens und wie solvent ist es? Erhält der Geschädigte seine Ansprüche befriedigt? Direkt-Versicherung ist gut, Service und Betreuung sind vielleicht doch besser!

Dieter Klink

klink.freiburg@t-online.de

zum Artikel: „Wenn Versicherer insolvent werden”.

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Berufsunfähigkeit · Direktversicherung
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