Schwarze Schafe gibt es auch im stationären Vertrieb

30.3.2015 – Die ablehnende Haltung der beiden Leserbriefschreiber darf nicht unerwidert bleiben, denn aus meiner Sicht ist das eine Vogel-Strauß-Politik in Anbetracht des Trends der Digitalisierung.

Man kann das doof finden, aufhalten wird es die Entwicklung jedoch nicht. Das Investitionsvolumen der Allianz wird mit 500 Millionen Euro beziffert, also scheint man hier nicht ausschließlich auf den persönlichen Kontakt des Vermittlers zu setzen.

Es muss auch die provozierende Frage erlaubt sein: Wie hoch war denn der Anteil der „nicht verzeihbaren Fehler” in der Altersvorsorgeberatung durch den stationären Vertrieb?

Seien wir doch ehrlich, auch wenn viele Vermittler gute und ehrliche Arbeit geleistet haben – wir hatten/haben eine große Menge schwarzer Schafe unter uns. Das Ergebnis liegt jetzt in aller Deutlichkeit vor und ich kann nur dringend dazu raten, dass sich jeder Branchenteilnehmer mit der neuen Situation auseinandersetzt. Dazu sei der Artikel nebst verlinkter Studie vom 20. März hier im VersicherungsJournal ans Herz gelegt – was der Einzelne daraus macht, bestimmt über dessen unternehmerisches Schicksal, allgemeingültige Rezepte gibt es hierfür nicht.

Gisbert Sachs

gisbertsachs@gmx.de

zum Leserbrief: „Altersvorsorge ist nicht wie ein Pfund Zucker”.

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Altersvorsorge · Digitalisierung
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