Riester-Rente soll uns nicht „reich“ machen

17.8.2016 – Es ist schön, dass sich die Bundesregierung zu Riester bekennt und hoffentlich wird dies auch einem größeren Publikum zur Kenntnis gebracht. Die Niedrigzinsphase ist bei Einführung der Riester-Rente nicht im Ansatz absehbar gewesen und Altersvorsorgeprodukte sind dadurch im Allgemeinen in einem schwierigen Fahrwasser angekommen. Hier nur die Diskussion auf die Riester-Rente abzustimmen ist einfach unprofessionell und lässt mich an Populismus denken.

Was tatsächlich bei der Riester-Rente geändert werden muss, ist die Anrechenbarkeit der Rentenleistung auf die Grundsicherung. Wenn das fällt und entsprechend publiziert wird, steigt auch wieder die Anzahl der Verträge.

Und bei allen Diskussionen sollte man bitte den Grund der Einführung der Riester-Rente nicht vergessen: Die Riester-Rente soll nur eine Lücke füllen, die aufgrund einer Absenkung des Rentenniveaus entstanden ist. Sie alleine kann und soll auch nicht die Renteneinkünfte erhöhen und uns alle „reich” machen.

Bernd Krone

berndukrone@aol.com

zum Artikel: „Regierung bekräftigt „Ja“ zur Riester-Rente”.

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Schlagwörter zu diesem Artikel
Rente · Riester · Sozialhilfe
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