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Prinzip Deckungsstock kann nicht funktionieren

31.10.2014 – Papier ist geduldig – und so ist auch die „tolle Rendite” von 4,81 Prozent zu verstehen.

Was aber, wenn der Senior mit 68 die Diagnose „Krebs” bekommt und mit seinem Geld noch einmal eine Weltreise machen möchte? Was aber, wenn er seinen Kindern unter die Arme greifen will? Und was passiert, wenn er tatsächlich noch 35 Jahre lebt und in zehn Jahren ein Zinsniveau von sechs Prozent herrscht?

Das Misstrauen von älteren Kunden in Vermittler, die derartig unflexible Geld-Gefängnisse wie die Rürup-Rente empfehlen, ist berechtigt. (Misstrauen Banken gegenüber übrigens desgleichen).

Wann wird die Versicherungsbranche endlich verstehen, dass man nicht Umsatz um jeden Preis in jeder noch so bekloppten „staatlich geförderten” Langfristanlageform machen, sondern seinen Kunden echten Nutzen bieten sollte – mit der Deckung biometrischer Risiken? In Zeiten wie diesen mit Mini-Zinsen kann ein VAG-gefesseltes Anlageprinzip wie der Deckungsstock einfach nicht funktionieren.

Yan Steinschen

versicherung@steinschen.de

zum Artikel: „Vermögende Kunden trauen dem Versicherungsvertrieb nicht”.

Schlagwörter zu diesem Artikel
Berufsunfähigkeit · Rente · Rürup · Versicherungsaufsichtsgesetz · Versicherungsvertrieb · Zinsen
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