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Ökonomisch oder ökologisch bleibt wenig übrig

28.2.2017 – In welchen Bereichen erwartet man eine nachhaltige Unternehmensführung in der Finanzbranche? Soziale Hilfe zu bieten oder kulturelle Projekte zu fördern und in der Kantine auf Bio-Gemüse oder Mülltrennung zu setzen, ist bei Großunternehmen mittlerweile Standard und dient auch dem eigenen Marketing. Aber wie sieht es mit der eigentlichen Unternehmens-Philosophie aus?

Zunächst muss man hier die einzelnen Bereiche eines Unternehmens trennen, um mehr zu erfahren. Also zum Beispiel in die Bereiche interne Personalführung, Kooperationspartner-Management, Vorstandsverhalten und so weiter. Wer dann in der Finanzbranche tiefer blickt, wird bald wenig entsprechende Nachhaltigkeit feststellen. Ökonomisch oder ökologisch bleibt bei Vorstandsflugzeug und Beteiligungen an Rüstungskonzernen wenig übrig.

Wäre im Bereich der sozialen Nachhaltigkeit eine entsprechende Unternehmens-Philosophie Realität, würde es sicherlich keinen Nachwuchsmangel geben, keine fragwürdigen Partys in Ungarn oder auch keine Vorstände, für welche die Worte Verantwortung, Wertschätzung und Ehre Fremdwörter darstellen.

Es ist ein Leichtes, mit ein paar kleinen Projekten im Sinne sozialer, ökologischer und ökonomischer Verantwortung positives Marketing zu vollziehen. Schwieriger ist es jedoch, in der profitgesteuerten Finanzwelt eine nachhaltige interne Philosophie zu erwirken. Das hat das vorherrschende System bisweilen nicht zugelassen. „Den Menschen fehlt nicht die Kraft. Es fehlt ihnen der Wille“, sagte Victor Hugo mit Recht!

Hans-Jürgen Kaschak

info@perspektive4you.de

zum Artikel: „Assekuranz mit großem Nachholbedarf in Sachen Nachhaltigkeit”.

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Schlagwörter zu diesem Artikel
Marketing · Nachhaltigkeit
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