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Man sollte die Folgen einschätzen können

12.9.2014 – Welch ein Armutszeugnis für unsere deutschen Gesetze! Der junge Mann muss mit einem künstlichen Kreuzband leben und der, der es verursacht hat, kommt einfach so davon.

Ob ich nun jemanden aus Spaß oder auch nicht aus Spaß trete, ich sollte erstens wissen, dass man so etwas nicht macht, und zweitens sollte ich die Folgen, die daraus entstehen können, auch einzuschätzen können. Davon abgesehen, wird das aufgrund der Schwere der Verletzung ja auch nicht gerade ein „freundschaftlicher” Tritt gewesen sein.

Also können sich jetzt alle Eltern, sobald dem eigenen Kind etwas vorgeworfen wird, auf dieses Urteil beziehen. Das Kind hat es ja schließlich alles nur aus Spaß gemacht, ohne jemanden verletzen zu wollen.

Das Kind hatte auch keine persönlichen Gründe, den Ball auf die Straße zu schießen, der Motorradfahrer der dadurch zum Sturz gekommen ist und nun nur noch querschnittsgelähmt durchs Leben „fährt”, hat nun halt Pech. Ach so, und als der Motorradfahrer dann auf dem Boden lag, hat das Kind sogar den Ball von der Straße geholt und ganz lieb im Garten weiter gespielt...

Also manchmal frage ich mich, wozu wir eigentlich noch unsere Gesetze haben?

Dino Noto

agenturnoto@online.de

zum Artikel: „Haftungsfrage nach einer Rauferei unter Schülern”.

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