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Man hat sich auf die Finanzbranche eingeschossen

25.3.2017 – Immer wieder fragt man sich: Warum ist noch kein Verbaucherschützer auf die Forderung gekommen, dass zum Beispiel Autoverkäufer ihre Provision aufdecken sollen? Oder sonstige Handelsvertreter aller Art (und zwar für alles: von Industriemaschinen über Staubsauger bis zur Avon-Beratung)?

Nein, es muss immer die Finanzbranche sein, auf die man sich so „eingeschossen” hat. Und dabei sind die Forderungen nach Aufdeckung oder Begrenzung von Provisionen letztlich unsinnig. Denn am Ende des Tages interessieren sich Kunden nicht für die Höhe einer Provision (oder ob überhaupt welche gezahlt wurde).

Für Kunden ist letztlich nur die Qualität des Produktes interessant – also das, was man bekommt, im Verhältnis zu dem, was man dafür bezahlt hat. Und wenn dazu noch gut und freundlich beraten wurde, ist man zufrieden.

Aber so ist es bei jedem Kauf. Egal, bei welchem Produkt oder bei welcher Dienstleistung. Denn wenn das Essen gut und in ausreichender Menge war und die Bedienung freundlich, fragt auch kein Restaurantbesucher, wie viel der Kellner verdient.

Christian Sensmeier

sensmeier@bffm.de

zum Leserbrief: „Das führt zu einem Schachern um die Provision”.

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