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Makler(innen) haben richtig schlechte Karten

26.8.2016 – Es ist ja schon ein Skandal, dass unter dem Dach der Verbraucherzentralen, die zwischenzeitlich mit ihren gebührenpflichtigen Angeboten zu Versicherungs-Vergleichen und Beratungen (die kurioserweise dort nicht unter das Rechtsberatungsgesetz fallen) nun sogenannte Marktwächter mit Steuergeldern aufgebaut werden.

Beispiel: Eine Verbraucherschutz-„Beratung” zu einer Haftpflichtversicherung zum Preis von 60 Euro kostet Gebühren zwischen 80 und 100 Euro. Als Maklerin bekomme ich dafür zwölf Euro Courtage und stehe dem Kunden auch im Schadenfall zur Seite. Und ich bekomme gleichzeitig keine Steuergelder zur Finanzierung meines Geschäftsmodells.

Dass dann von diesem „Marktwächter” derart populistisch gegen einen Einzelmakler veröffentlicht wird, scheint alle meine Befürchtungen zu bestätigen. Wir stehen als Makler(innen) im direkten Wettbewerb – und zwar mit richtig schlechten Karten, wenn wir anstelle einer Courtage ein Beratungs-Honorar vereinbaren. Eine Förderung der Bafin als unabhängiges Institut ohne eigene Vertriebsinteressen in Form einer dort angesiedelten weiteren Abteilung für Verbraucherschutz würde mich da irgendwie ruhiger schlafen lassen.

Gabriele Fenner

gabriele.fenner@vsmp.de

zum Artikel: „Marktwächter auf Kurs – Versicherungsmakler am Pranger”.

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