Lebenslange Leibrente auf zwei Wegen möglich

3.7.2015 – Die hohe Nachfrage von jährlich über eine Million Neuabschlüssen von klassischen Rentenversicherungen zeigt, dass die Menschen eine planbare garantierte Altersvorsorge wünschen, als lebenslange Leibrente. Hier gibt es kaum eine Alternative zur Lebensversicherung, so dass sich die Frage nach Rendite nicht wirklich stellt, außer bei der Auswahl zwischen Lebensversicherern.

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Immobilienbesitzer können hingegen ihre Immobilie gegen eine Leibrente verkaufen – hier gibt es eine Vielzahl von Anbietern – wie zum Beispiel Stiftungen – und Vermittler wie spezialisierte Immobilienmakler. Bereits seit dem 13. Jahrhundert bekannt ist der Leibrentenkauf gegen Geld. Durch den Verkauf von Leibrenten haben die Städte im späten Mittelalter bereits ihren steigenden Kapitalbedarf finanziert.

Heute gibt es aufgrund des niedrigen Garantieniveaus der privaten Rentenversicherer bereits erste Anbieter, die den Kauf solcher Leibrenten beraten oder selbst Leibrenten verkaufen. Diese bieten deutlich höhere garantierte Leibrenten (auf Wunsch zum Beispiel grundbuchlich abgesichert) als derzeit sogar inklusive Überschüsse die Lebensversicherer.

Denn ein Immobilien-Investor beispielsweise kalkuliert die Leibrente, die er für ein Kapital des Altersvorsorgesparers zahlt, mit bis zu dem Zins, den er ohnehin an die Bank zahlen müsste, und muss weder mit vorsichtig langen Lebenserwartungen rechnen noch mit Unisex. Solange eine Projektgesellschaft nicht mehr als circa 250 Leibrenten verkauft, interessiert es auch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungs-Aufsicht nicht.

Peter Schramm

info@pkv-gutachter.de

zum Artikel: „Top- und Flop-Produkte in der Lebensversicherung”.

Schlagwörter zu diesem Artikel
Altersvorsorge · Immobilie · Lebensversicherung · Private Krankenversicherung · Unisex · Verkauf · Zinsen
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