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Kreative Gedanken wirklich nützlich für die Altersvorsorge?

7.5.2015 – Nachdem der Absatz schwächelt und dem unabhängigen Vertrieb in nie da gewesener Art und Weise Provisionen gekürzt wurden, schmeißen die Anbieter nun die Kreativschmiede an, um ausreichend Kundengelder einzusammeln. Hierdurch werden die einzelnen Produkte nun noch komplexer sowie undurchsichtiger.

Die Folge ist, dass ähnlich wie in anderen Sparten mittelfristig keine Vergleichbarkeit der Produkte mehr besteht. Die Lösungen der Versicherer werden einerseits erklärungsbedürftiger, und andererseits stellt sich der Vertrieb die Frage der Wirtschaftlichkeit einer erbrachten Beratungsdienstleistung, welche zunehmend negativ bewertet werden muss.

Welchen echten Vorteil haben die Kunden bei all diesen undurchsichtigen Angeboten und wie können effektiv die Kosten für die Kreativität der Anbieter verglichen werden? Ist es wirklich erforderlich, dass zum Beispiel Kunden beim täglichen Einkauf in ausgewählten Geschäften eine Gutschrift auf ihren Sparvertrag, wie beim Versicherer die Bayerische, erhalten, oder ist dies eher ein Verkaufsgag?

Können die kreativen Gedanken der Anbieter tatsächlich dazu beitragen, die anrollende Altersarmut in Deutschland ein Stück weit zu verhindern? Weshalb benötigt man zur Altersvorsorge überhaupt unterschiedliche Lösungswege in Form betrieblicher, privater und staatlich geförderter Spar-Variationen?

Vielleicht sollte man sich bei der Gesetzgebung und den Anbietern einfach auch einmal fragen, worum es bei der Altersvorsorge eigentlich geht!

Hans-Jürgen Kaschak

info@veka-online.de

zum Artikel: „Wie die Lebensversicherer neue Kunden gewinnen wollen”.

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Schlagwörter zu diesem Artikel
Altersarmut · Altersvorsorge
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