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Komplexität sinkt, Vermittler bleiben außen vor

16.10.2017 – Durch „Execution only” will die Eiopa nicht etwa den Vermittlern die Beratung erleichtern. Ziel ist vielmehr, die Entwicklung einfacher Produkte zu fördern, die dann ganz ohne Vermittler und Beratung vertrieben werden können.

Dafür ist Komplexität zu vermeiden, die solchen „execution only”-Vertrieb verhindern würde. Anlegern und Vorsorgesparern soll der Zugang zu einfachen kostengünstigen Produkten erleichtert werden. Dies indem Anreize zur Entwicklung solcher Produkte gesetzt werden, und kostentreibende Effekte wie ein Beratungsbedarf vermieden werden, wodurch auch die Kostenbelastung dieser Produkte sinkt. Idealerweise werden sie dann direkt vom Anbieter über das Internet vertrieben.

Dieser Ansatz lag Eiopa schon bei PEPP zugrunde – bei einer Veranstaltung in Frankfurt zeigten Anbieter, wie der Internetvertrieb direkt durch diese bei wenig komplexen Produkten gehen kann. Vermittler müssen also damit rechnen, dass sie bei Konzepten wie „Execution only” gar nichts mehr entscheiden müssen, weil es nichts für sie zu entscheiden gibt, nachdem sie schlicht draußen vor bleiben.

Vermittler sollten sich keine Illusionen machen, wo der Weg hingehen soll. Wo sie beraten sollen, werden die Ansprüche daran erhöht, die Kosten im Sinne des Verbrauchers aber möglichst gesenkt und transparent gemacht, bis zur Honorarvermittlung.

Für die Verbraucher, die sich das nicht leisten mögen, werden einfache Produkte gefördert, die kostengünstig ganz ohne Vermittler vertrieben werden können.

Peter Schramm

info@pkv-gutachter.de

zum Leserbrief: „Fachkundige Beratung bleibt dennoch wichtig”.

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Direktvertrieb · Pepp · Private Krankenversicherung
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