7.11.2017 – Ist es nicht rührend, die private Krankenversicherung (PKV) sorgt sich um eine mögliche negative Risikoselektion zulasten der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV)? Man könnte ja schon fast denken, der Wolf hat Kreide gefressen. Tatsächlich wird es wohl eher so sein, dass ein ganz wesentlicher Teil der Existenzberechtigung der PKV eben auch aus den Beihilfe-Ergänzungstarifen resultiert.
Dass sich mit einer Entscheidung für die GKV lebenslange Nachteile für die armen Beamten ergeben, halte ich für eine ebenso gewagte wie fadenscheinige Behauptung. Aus meiner Sicht führt über kurz oder lang ohnehin kein Weg an der Bürgerversicherung vorbei. Und die Beamten sind da meiner Meinung nach das größte Hindernis, so dass dieser Vorstoß durchaus interessant sein dürfte. So kann sich in der Praxis zeigen, ob und wie diese Variante bei den Beamten angenommen wird.
Michael Jahn
zum Artikel: „GKV für Beamte öffnen – eine Mogelpackung?”.
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