Kein existenzielles Problem in der PKV

16.3.2012 – Offenbar schließen viele daraus, dass es besonders bei Älteren zu hohen Beitragsanpassungen kommen kann, die private Krankenversicherung (PKV) habe ein existentielles Problem.

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Hingegen gibt es dazu, wie Beitragsanpassungen vorzunehmen sind, genaue gesetzliche Regeln und die sind darauf angelegt, dass die PKV überhaupt kein existentielles Problem bekommen kann.

Steigen die Leistungen oder leben die Versicherten länger, so werden die Beiträge ganz rasch und nach strikten versicherungs-mathematischen Methoden dem gestiegenen Bedarf angepasst. Das mag manchen Kunden hart treffen – aber zahlen muss er, ob mit oder ohne Jammern.

Wenn er es sich wirklich nicht leisten kann, muss er im Basistarif nur die Hälfte zahlen, und wenn auch das nicht geht, erhält er noch mal ein Viertel als staatlichen Zuschuss.

Wenn jemand nur gut 300 Euro Rente erhält – wofür die PKV nun wirklich gar nichts kann –, so wird ihm der Staat dies auf Sozialhilfeniveau auffüllen und den Beitrag des Basistarifs sogar ganz übernehmen. Dort hat der Versicherte dann Anspruch auf das gesamte – auch nicht gerade magere – Leistungspaket wie in der gesetzlichen Krankenkasse. Ein existenzielles Problem hat er also damit nicht – seine PKV aber auch schon gar nicht.

Mit Beiträgen von 650 Euro für Ältere in der PKV muss man schon rechnen – das ist in keiner Weise skandalös. Jemanden zu präsentieren, weil er dies von gut 300 Euro Rente finanzieren müsse, dagegen schon.

Peter Schramm

info@pkv-gutachter.de

zum Artikel: „Neuer Frontalangriff auf die PKV”.

Schlagwörter zu diesem Artikel
Basistarif · Gesetzliche Krankenversicherung · Private Krankenversicherung · Rente
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