30.8.2016 – Wenn Vertriebschefs von Versicherungskonzernen dubiosen Vertrieben aufsitzen und bei den Massenveranstaltungen nicht erkennen, mit wem sie es zu tun haben, brauchen sie sich nicht zu wundern, wenn sie bei der Insolvenz solcher Vertriebe durch die Medien mit hineingezogen werden. Dass sich dann das Image mit anrüchigen Incentive-Reisen nicht verbessert, versteht sich von selbst.
Solange es noch solche Führungskräfte in den Versicherungskonzernen gibt, die dafür verantwortlich sind und keine Konsequenzen zu erwarten haben, wird sich mit und ohne Beratungs- und Dokumentationspflicht das Image allgemein nicht verändern. Schließlich sind sie es, die für 80 Prozent der Versicherungsvertreter in der Ausschließlichkeit verantwortlich sind, ihnen die Produkte an die Hand geben und für Weiterbildung sorgen.
Jürgen Roth
zum Artikel: „So unbeliebt sind Versicherungsvertreter”.
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