21.5.2015 – Wen wundert's? Transparenter als mit seinem Bankkonto kann ein Kunde sich wohl kaum machen. Die mit Verkaufsvorgaben unter Druck gesetzten Sparkassen-/Bank-Mitarbeiter und -Mitarbeiterinnen laden den Kunden telefonisch unter dem Vorwand, „es sei etwas im Rahmen seines Kontos zu klären”, in die örtliche Filiale ein (denn das ist die „legale” Umgehung von Werbeanrufen), und suggerieren, als Kunde könne man ihm auch für seine Versicherungen „besondere Konditionen” einräumen.
Es spielt dabei überhaupt keine Rolle, ob der als Bankfachmann ausgebildete Mitarbeiter überhaupt eine Ahnung – geschweige denn eine Kenntnis – über die von ihm zu vermittelnden Versicherungssparten hat. Im Vordergrund steht der Verkaufsdruck des Vorgesetzten.
Das weiß aber der in seiner Filiale erstmals mit einer Tasse Kaffee beschenkte Kunde nicht. Der ist froh, dass man ihm seine Dispo-Wucher-Zinsen nicht noch weiter heraufsetzt. und glaubt sich tatsächlich fortan auch bei seinen Versicherungen in besten Händen.
So geht verbraucherfreundliche Finanzanlagenberatung in Deutschland! Denn, merke lieber Kunde – Sparkassen und Banken wollen nur Dein Bestes. Sie wollen Dein Geld!
Gabriele Fenner
zum Artikel: „Sparkassen bringen so viel Neugeschäft wie nie zuvor”.
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