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Fokussierung auf das Notwendige statt fragwürdiger Leistungsfähigkeit

18.1.2018 – Das Gesundheitssystem ist teuer bei fragwürdiger Leistungsfähigkeit. Die Milliarden der privaten Krankenversicherung (PKV) werden auch dazu genutzt, teure Instrumente anzuschaffen, die dann – oft unnötig – auch bei gesetzlich Versicherten angewendet und berechnet werden.

Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) ist gezwungen, Akupunktur und Homöopathie – trotz fragwürdiger Wirksamkeit – anzubieten, weil der Wettbewerb mit der PKV dies erfordert.

Wenn der Wettbewerb mit der PKV die Sozialbeiträge verteuert mangels Fokussierung auf wirklich Sinnvolles und Erforderliches – und das könnten auch mehr Pflegekräfte und bessere Krankenhaushygiene wie in den Niederlanden zur Vermeidung zehntausender Toter infolge von Krankenhaus-Infektionen sein – ist es nur folgerichtig, den Wettbewerb zu beseitigen. Damit würde ungehindert eine gezielte Gesundheitspolitik möglich, die zum Besten aller ihre Gewichte sinnvoll setzen kann.

Damit ist der politische Weg offen zu mehr Gesundheit bei effizienterer Leistungserbringung. Eingesparte unnötige Behandlungen führen dann auch zu nochmals geringeren Wartezeiten. Wirkliche soziale Gesundheitspolitik wird damit erst möglich.

Was eine Fokussierung auf das Notwendige bei Privatisierung des darüber Hinausgehenden leisten kann, hat die solide dastehende Deutsche Rentenversicherung Bund gezeigt. Mit geringeren Beitragssätzen auch in der gesetzlichen Krankenversicherung würde unser Wirtschaftsstandort weiter gestärkt, Lohnkosten entlastet, unser Wohlstand gefördert. Der Wettbewerb mit der PKV leistet das nicht.

Peter Schramm

info@pkv-gutachter.de

zum Leserbrief: „Notwendige Diskussion nicht gleich mit Totschlagargument unterbinden”.

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