Es gibt keinen Grund, an der Honorarberatung zu zweifeln

28.1.2015 – Dass die Aufrichtigkeit völlig losgelöst von der Vergütungsstruktur sein soll, wage ich mal stark in Zweifel zu ziehen. Ich jedenfalls kenne keinen Missbrauchsfall, der von einem Honorarberater ausgegangen ist.

Wie auch? Soll der Honorarberater, will er den Kunden über den Tisch ziehen, diesen eine Woche in seinen Beratungsraum einsperren? Er könnte natürlich auch 1.000 Euro Stundenlohn nehmen und darauf hoffen, dass der Kunde das nicht merkt. Beide Varianten erscheinen mir ein „wenig” realitätsfern.

Weiterhin kenne ich auch keine Honorarberatungs-Unternehmen, das mit Wettbewerben, wer denn wohl die meisten Beratungshonorare vorweist, sagen wir mal – so aus der Luft gegriffen – nach Warnemünde einlädt. Strukturvertriebe suche ich unter den Honorarberatern ebenfalls vergeblich.

Dass Honorarberater den Kunden übervorteilen können – diese Argumente müsste man schon ziemlich konstruieren. Nein – dass sich Makler nicht auf Honorarberater stürzen und das Modell in Zweifel ziehen , liegt wohl nicht an der Gutherzigkeit, sondern einzig und allein an einem Grund: Es gibt keinen Grund.

Carsten Ruhkamp

info@carsten-ruhkamp.info

zum Leserbrief: „Versicherungen werden nicht nur verkauft”.

Leserbriefe zum Leserbrief:

Oliver Henkel - Auch ein Honorarberater kann den Kunden übervorteilen. mehr ...

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