Es geht nicht um Gerechtigkeit

23.4.2014 – Zunächst stelle ich fest, wer den Bericht verfasst hat. Ohne Zweifel soll die Darstellung der angeblichen Vorzüge einer privaten Krankenversicherung diesem Vertrieb helfen, die Absatzflaute der PKV zu stoppen.

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Wo kämen wir denn hin, wenn die Gesundheit eines Hilfsarbeiters genau so viel wert wäre, wie die des Vorstandsvorsitzenden, des Spitzensportlers oder des Filmstars...

Hier geht es um Besitzstandswahrung derer, die nicht dem Joch der Pflichtversicherung unterliegen. Keinesfalls geht es um Gerechtigkeit für alle.

Wenn die Deutschen die FDP aus dem Bundestag verbannt haben, heißt das noch lange nicht, dass eine Partei, in der Gerhard Schröder einmal Vorsitzender war, für soziale Gerechtigkeit eintritt.

Eine Gesellschaft, die es nicht schafft, das Grundrecht auf klassenlose Gesundheitsvorsorge zu stabilisieren, muss sich nicht wundern, wenn bereits Privilegierte und Lobbyisten mit viel Kapital im Hintergrund nicht nur im Gesundheitswesen bestimmen, wo es lang geht.

Gabriele Fenner

gabriele.fenner@vsmp.de

zum Artikel: „Vorteil Privatpatient”.

Schlagwörter zu diesem Artikel
Gesundheitsreform · Pflichtversicherung · Private Krankenversicherung
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