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Einige Anbieter wünschen keine unabhängige Beratung

20.3.2015 – Es wäre von Interesse, woher die Analysten ihre Informationen beziehen, denn viele Aussagen in der Analyse haben mit der Realität beim Kunden wenig zu tun.

Natürlich kann ich heute mit entsprechenden Angeboten Kunden steuern und beeinflussen. Wenn ich einen weiteren Vertriebskanal öffne, wird der Kunde es auch irgendwann annehmen. Die Frage ist, ob ich diesen Kanal wirklich öffnen muss und welche Intension einen Anbieter zur Öffnung bewegt?

Richtig ist nach meiner Ansicht, dass von einst 550.000 Beratern derzeit noch circa 250.000 übrig sind und diese sich nochmals um circa 100.000 in den nächsten fünf Jahren reduzieren dürften. Richtig ist auch, dass Kunden heute online Vergleiche erstellen und auch über viele Kanäle Versicherungen abschließen können.

Falsch ist, dass der Kunde dieses Bedürfnis tatsächlich besitzt, denn die Kundschaft gliedert sich in zwei Arten von Kunden. Diejenigen, welche sich billigst und ohne Beratung versichern möchten, und diejenigen, welche gerade in den immer komplexer werdenden Produkten die Beratung suchen.

Vergessen hat die Politik und auch die Anbieterseite, dass Beratung Geld kostet, und nun sucht man Wege aus der bevorstehenden Beraterkrise. Viele Anbieter werden sich in Zukunft fragen müssen, wer denn für ihre Produkte noch eine Beratung erbringt? Kunden wünschen sich eine hochwertige und auch persönliche Beratung. Diese kann auch online erfolgen. Wichtig ist für viele eine unabhängige Beratung, welche gegen den Wunsch einiger der Anbieter spricht.

Hans-Jürgen Kaschak

info@veka-online.de

zum Artikel: „Versicherer müssen massiv in Dialog mit dem Kunden investieren”.

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Steuern · Vertriebsweg
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