Ein Prozess, den man Fortschritt nennt

3.7.2015 – Stand 07/2015 gibt es in Deutschland 235.477 registrierte Versicherungsvermittler. Deutschland hat circa 81 Millionen Einwohner, verteilt auf circa 40,5 Millionen private Haushalte. Gewerbekunden unberücksichtigt, entfallen als auf jeden Vermittler 344 Kunden beziehungsweise 171 Haushalte.

Der durchschnittliche Vermittler verfügt also augenscheinlich nicht ansatzweise über einen großen Kundenstamm. Stellt die sinkende Zahl der Vermittler daher also vielleicht einfach nur eine Gesundschrumpfung des Marktes dar? Ist der Rückgang der gebundenen Vermittler wirklich so schlimm für den Markt?

Kann es nicht sein, dass eine stabil bleibende oder leicht wachsende Anzahl an professionell arbeitenden Versicherungsmaklern und Versicherungsberatern vielleicht der bessere Weg wäre? Kann es sein, dass sich hier einfach tradierte Systeme langsam aber sicher ins Aus manövrieren? Vielleicht beobachten wir hier einfach nur einen Prozess, den man, durchweg positiv besetzt, Fortschritt und Entwicklung nennt?

Christopher Schätzl

christopher.schaetzl@schaetzl.ag

zum Artikel: „Vermittlerzahl nimmt weiter rapide ab”.

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