Ein Kampf mit ungleichen Mitteln

3.7.2015 – Es haben in den letzten Jahren viele Vermittler aufgehört, weil einfach die Rahmenbedingungen es immer schwieriger machen, in ertragreicher Form eine Beratungsdienstleistung erbringen zu können. Ob all die geschlossenen Betriebe schwarze Schafe waren, mag ich zu bezweifeln, aber was deutlich wird, ist die Tatsache des fehlenden Nachwuchses.

Der Zuwachs bei den Honorarberatern zeigt deutlich den Aspekt der Wirtschaftlichkeit, wobei es beim Kampf mit ungleichen Mitteln für jeden Beratertyp enorm schwierig ist, zu bestehen. Die Anbieter sinnen nach wie vor um jeden Preis nach Geschäft und gleichzeitig möchten sie jedoch den Markt vollkommen kontrollieren, wozu sie geschickt politische Lobbyarbeit vollziehen. Hierdurch wird generell Druck auf die Berater ausgeübt, wobei die Qualität der Beratungsdienstleistung nur eine untergeordnete Rolle spielt. Es geht ja schließlich um positive Bilanzkennzahlen.

Die Motivation der Vermittler ist bei Weitem nicht so positiv, wie manche es suggerieren möchten, denn dann wäre die Entwicklung der Vermittlerbetriebe sicherlich anders herum. Andererseits ist jeder, der heute im Business nicht mental fit ist, sehr schnell in einer demotivierenden Grundhaltung, welche sein eigenes Leben enorm beeinflusst.

Die Kleinen werden wegfallen und die Großen bleiben übrig, hört man von allen Seiten. Andererseits benötigen auch die Großen motivierte Berater, und wer denkt alles ginge zukünftig online, wird mit dem Google-Eintritt sehr bald erwachen.

Hans-Jürgen Kaschak

info@veka-online.de

zum Artikel: „Vermittlerzahl nimmt weiter rapide ab”.

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